WER FRAGT, BEKOMMT VON UNS ANTWORTEN

Unser Team ist für dich da, um deine Fragen zu Sexualität, Problemen oder Praktiken zu beantworten. Hier haben wir eine Reihe von Fragen zusammengestellt, die uns häufig gestellt werden.

Auch haben wir hier weiterführende Links zu anderen Webseiten zusammengestellt, die viele Informationen zu sexueller Gesundheit und zu sexuell übertragbaren Infektionen bereitstellen.

Natürlich stehen wir gerne immer zur Verfügung, um dir persönlich zu zuhören und deine Fragen zu beantworten: Kontakt zu uns. Wir respektieren jede individuelle Sexualität.

Häufige Fragen

Beraten

Bei uns bleibst du absolut anonym und kannst jederzeit anonym bleiben – sei es bei der Beratung, Testung oder Behandlung, wenn du das wünschst.

Bei uns gibt es keine verbotenen Fragen. Wir beraten umfassend zu allen Themen, von Sexualität und Chemsex bis hin zu spezifischen sexuell übertragbaren Erkrankungen. Wir hören zu und respektieren jede individuelle Sexualität.

Wir bieten unsere Beratung in verschiedenen Sprachen an. Bitte schick uns eine E-Mail an kontakt@checkpoint-moin.de und teile uns die Sprache(n) mit, in der eine Beratung stattfinden soll. Wir geben dann einen indviduellen Termin mit einer/m Berater:in in deiner Sprache raus.

Diese Sprachen können wir anbieten: Englisch, Georgisch, Russisch, Spanisch oder Ukrainisch.

Englisch, Georgisch, Russisch, Spanisch oder Ukrainisch.

Schickt uns eine email mit eurem Wunsch zur anderssprachigen Beratung an: kontakt@checkpoint-moin.de.

Ja, wir können auch Alternativen anbieten. Bitte melde dich via E-Mail unter kontakt@checkpoint-moin.de, um einen Termin zu vereinbaren.

In der Regel gibt es bei uns keine langen Wartezeiten. Da wir ohne feste Terminvergabe arbeiten, kann es je nach Auslastung zu einer kleineren Wartezeit kommen. Dafür haben wir einen separaten Raum für euch eingerichtet, in dem ihr euch mit kostenlosem Kaffee und Wasser erfrischen könnt.

PrEP (Abkürzung für „Prä-Expositions-Prophylaxe“): Bei einer PrEP nehmen Menschen mit hohem HIV-Risiko vorbeugend HIV-Medikamente ein, die vor einer Ansteckung mit HIV schützen. Mehr Infos über die PrEP findest du hier (liebesleben.de)

PEP steht für Post-Expositions-Prophylaxe, denn es kann vorkommen, dass beim Schutz vor sexuell übertragbaren Krankenheiten etwas schiefgeht (gerissener Kondom oder spontaner Sex ohne Kondom). Mit einer PEP muss so schnell wie möglich nach dem Risiko-Vorfall begonnen werden. Im Idealfall innerhalb von zwei Stunden, sonst möglichst innerhalb von maximal 72 Stunden. Mehr Infos über die PEP findest du hier (liebesleben.de).

WICHTIG: In Lübeck bekommst du PEP 24/7 in der Notaufnahme des UKSH.

Syphilis ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI), die durch ein Bakterium verursacht wird. Die Krankheit verläuft in mehreren Stadien und kann, wenn sie unbehandelt bleibt, zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.

Syphilis kann in allen Stadien mit Antibiotika, in der Regel Penicillin, effektiv behandelt werden. Die Behandlung stoppt das Fortschreiten der Krankheit, kann jedoch die bereits verursachten Schäden, insbesondere im Tertiärstadium, nicht rückgängig machen. Früherkennung und Behandlung sind daher entscheidend.

Die Neuinfektionen mit Syphilis in Deutschland haben sich von 2001 zu 2019 nahezu vervierfacht.

Es gibt immer mehr Syphilis Fälle. Denn Syphilis kann man auch durch Küssen bekommen. Am Anfang hat man ein Geschwür an der Eintrittsstelle des Erregers, also im Genital- oder Analbereich oder auch im Mund-Rachen-Raum. Der tut aber nicht weh, deswegen geht man selten zum Arzt. Im weiteren Verlauf, der über Jahre dauern kann, können verschiedene oft sehr unspezifische Symptome von Hautausschlag bis zur Schädigung des Nervensystems auftreten.

Hepatitis B ist eine Virusinfektion, die die Leber betrifft und durch das Hepatitis-B-Virus (HBV) verursacht wird.

Bei manchen Menschen kann das Virus im Körper verbleiben und eine chronische Hepatitis B verursachen, die langfristig zu schweren Leberschäden, Leberzirrhose oder Leberkrebs führen kann.

Hepatitis B wird hauptsächlich durch Kontakt mit infiziertem Blut oder anderen Körperflüssigkeiten übertragen.

Eine Impfung gegen Hepatitis B ist der wirksamste Schutz vor einer Infektion und wird routinemäßig angeboten.

Mehr Infos findest du hier.

Hepatitis C ist eine Infektionskrankheit, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht wird. Diese Infektion betrifft hauptsächlich die Leber und kann sowohl akut als auch chronisch verlaufen. Viele Menschen mit Hepatitis C entwickeln zunächst keine Symptome, was dazu führt, dass die Krankheit oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird.

Hepatitis C ist heute gut behandelbar. Moderne antivirale Medikamente können die Infektion in den meisten Fällen heilen, insbesondere wenn die Behandlung frühzeitig begonnen wird.

Mehr Infos findest du hier.

Testen - Ablauf

Berater:innen + Ärzt:innen = Super Team.

Wir testen auf STI und behandeln diese vor Ort, dies gibt’s in Deutschland außerhalb der Klinik ganz selten. Darüber hinaus beraten wir ausführlich zu allen Themen rund um deine sexuelle Gesundheit.

Viele sexuell übertragbare Infektionen (STIs) können symptomlos verlaufen, das heißt, du kannst infiziert sein, ohne es zu merken. Durch regelmäßige Tests kannst du sicherstellen, dass du gesund bist und keine Infektionen unwissentlich an andere weitergibst.

Unsere Preisliste findest du hier. Der HIV-Test ist immer kostenlos.

Der HIV-Test ist bei uns immer kostenlos. Danke an die Firma ViiV für die großzügige Unterstützung.

Dank der Unterstützung unserer Sponsoren sind unsere Preise bereits stark reduziert.

Zusätzlich bieten wir Rabatte und Sozialpreise an. Sprecht uns gerne im Vorfeld oder direkt vor Ort an, um mehr darüber zu erfahren.

Bei uns kann jeder anonym bleiben – nicht nur bei der Testung, sondern auch bei der Beratung und Behandlung. Für die Tests erhältst du einen individuellen Code.

Der Zeitpunkt hängt von der jeweiligen Infektion ab, da unterschiedliche sexuell übertragbare Krankheiten (STI) unterschiedliche Zeiträume benötigen, bis sie im Test nachweisbar sind:

  • HIV: Ein HIV-Test ist in der Regel ca. 6 Wochen nach dem Risikokontakt zuverlässig, beim Schnelltest (aus bem Kapillärbllut) ist die Aussagekraft ca. 12 Wochen nach dem Risikokontakt.
  • Chlamydien und Gonorrhö (Tripper): Diese können bereits nach 1 bis 2 Wochen getestet werden.
  • Syphilis: Ein Test auf Syphilis ist etwa 2 bis 4 Wochen nach dem Kontakt sinnvoll.
  • Hepatitis B und C: Diese können nach etwa 1 bis 4 Monate getestet werden.

Falls du Symptome hast, ist die Testung auch früher sinnvoll.
Tests, die zu früh durchgeführt werden, können falsche Ergebnisse liefern. In unserem Beratungsgespräch fragen wir diese Infos ab und stellen die richtigen Tests individuell zusammen.

Ja, du kannst dich auch während der Menstruation auf STI testen lassen. In den meisten Fällen beeinflusst die Menstruation die Testergebnisse nicht.

Es ist völlig normal, Angst vor der Blutentnahme zu haben.

Sag unserem Laborpersonal, dass du Angst hast. Sie sind geschult darin, mit solchen Situationen umzugehen, und können besonders sanft und einfühlsam vorgehen.

Wenn die Angst sehr stark ist, könnten wir die alternative Testmethoden verwenden, zum Beispiel Tests aus dem Kapillarblut. Dies erfolgt in der Regel durch einen kleinen Stich in die Fingerkuppe.

Einige Erkrankungen, wie Chlamydien und Gonorrhö (Tripper) kann man nur mittels Abstrich oder Urintest feststellen.

Ein Abstrich kann an verschiedenen Körperstellen durchgeführt werden, abhängig davon, welche Körperteile möglicherweise betroffen sind (Rachen, Harnröhre, Vagina, After).

Die Abstriche werden durch unser geschultes Personal durchgeführt, oder auch selbstständig unter Anleitung.

Testen - Ergebnisse

Die Testergebnisse liegen in der Regel nach 3-5 Werktagen vor, wir erhalten diese wiederum anonymisiert über den individuellen Testcode vom externen Labor.

Wir werden dir diese per E-Mail oder telefonisch mitteilen - wie wir es vorher vereinbart haben.

Positiv: Ein positives Testergebnis bedeutet, dass das Vorhandensein der getesteten Infektion nachgewiesen wurde.

Negativ: Ein negatives Testergebnis bedeutet, dass keine Anzeichen der getesteten Infektion in deiner Probe gefunden wurden.

Vorausgesetzt, der Test wurde innerhalb des richtigen Zeitfensters nach dem Risikokontakt durchgeführt.

Wenn du Fragen zu deinem Testergebnis hast, stehen wir dir gerne für eine Beratung zur Verfügung.

Wenn du ein positives Testergebnis auf eine STI erhältst, bedeutet das, dass du mit der betreffenden Infektion infiziert bist. Hier sind die Schritte, die in der Regel folgen:

1. Beratung: Zunächst wirst du ausführlich über dein Testergebnis informiert. Unseres Team wird dir erklären, was die Infektion bedeutet, wie sie behandelt werden kann und was du als Nächstes tun solltest.

2. Behandlung: Je nach Art der Infektion wirst du eine Therapie erhalten. Dies kann die Einnahme von Antibiotika, antiviralen Medikamenten oder anderen Therapien beinhalten. Unsere Ärzt:innen werden dir den genauen Behandlungsplan erklären. Wichtig ist zu wissen, dass die Therapie vor Ort in Checkpoint stattfinden kann.

3. Benachrichtigung von Sexualpartner:innen: Es ist wichtig, dass du deine aktuellen und früheren Sexualpartner:innen informierst, damit auch sie sich testen lassen können.

4. Nachsorge: Nach der Behandlung wird in der Regel eine Nachuntersuchung durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig abgeheilt ist.

5. Prävention: Du wirst beraten, wie du dich in Zukunft vor weiteren Infektionen schützen kannst.

Es ist wichtig, schnell zu handeln, um Komplikationen zu vermeiden und die Infektion nicht weiter zu verbreiten.

Nein, wenn du dich anonym testen lässt, wird dein Hausarzt nicht automatisch über die positiven STI-Ergebnisse informiert. Diese Informationen werden nur dir mitgeteilt. Es liegt ganz bei dir, ob du deinen Hausarzt darüber informierst oder nicht.

Nein, wenn du dich anonym testen lässt, erfährt deine Partnerin oder dein Partner nicht automatisch von deinen positiven STI-Ergebnissen.
Es liegt in deiner Verantwortung, deine Partnerin oder deinen Partner zu informieren, damit auch sie sich testen lassen können. Dies ist wichtig, um eine mögliche Weiterverbreitung der Infektion zu verhindern und um sicherzustellen, dass auch sie, falls nötig, eine Behandlung erhalten.

Behandeln - Ablauf

Je nach Art der Infektion wirst du eine Therapie bei uns erhalten. Dies kann die Einnahme von Antibiotika, antiviralen Medikamenten, einer Kurzinfusion über die Vene oder eine Spritze  beinhalten. Unsere Ärzt:innen werden dir den genauen Behandlungsplan erklären. Wichtig ist zu wissen, dass die Therapie vor Ort in Checkpoint stattfinden kann.

Wird bei dir eine Infektion festgestellt, kann die Erstbehandlung direkt vor Ort durch unsere erfahrenen Ärzt:innen erfolgen. Unsere Räumlichkeiten sind so ausgestattet, dass wir die Therapie mit Infusionen oder Spritzen durchführen können. Die benötigten Medikamente können wir dir entweder per Kassenrezept, E-Rezept oder Privatrezept verordnen.

Sollte eine dauerhafte Therapie notwendig sein, sorgen wir dafür, dass du an die passende Institution (Praxis, Klinik etc.) weitergeleitet wirst und unterstützen dich bei der Terminvereinbarung.

Die Behandlung kann regulär über deine Krankenkasse abgerechnet werden, aber wenn du anonym bleiben möchtest, hast du auch die Möglichkeit, die Kosten für die Behandlung selbst zu übernehmen.

Falls du keine Krankenversicherung hast und eine Behandlung benötigst, bieten wir dir Unterstützung an. Sprich uns gerne im Vorfeld darauf an, und wir werden gemeinsam nach geeigneten Lösungen für dich suchen. Uns ist es wichtig, dass jede Infektion rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Die Beratung ist bei uns immer kostenlos, sowie der HIV-Test.

Mehr Infos

STIs, oder sexuell übertragbare Infektionen, sind Infektionen, die hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Dazu gehören vaginaler, analer und oraler Sex. STIs sind meistens durch Bakterien und Viren verursacht. Einige der häufigsten STIs sind:

  • Chlamydien
  • Gonorrhö (auch Tripper)
  • Syphilis
  • HIV
  • Hepatitis
  • Herpes genitalis
  • HPV (Humane Papillomaviren) oder Warzen

STIs können oft symptomlos verlaufen, was bedeutet, dass man infiziert sein kann, ohne es zu wissen.

Tripper ist der umgangssprachliche Begriff für Gonorrhö.

Symptome von Gonorrhö (Tripper) sind hautsächlis ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, ein eitriger Ausfluss aus der Harnröhre (oft gelblich oder grünlich), rektale Schmerzen, Ausfluss oder Blutungen.

Bei einer Infektion im Hals (durch oralen Sex) können Halsschmerzen auftreten, oft ohne weitere Symptome.

Gonorrhö wird mit Antibiotika behandelt.

Mehr Infos findest du hier auf Liebesleben.de.

Gonorrhö wird umgangssprachlich als Tripper genannt.

Symptome von Gonorrhö (Tripper) sind hautsächlis ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, ein eitriger Ausfluss aus der Harnröhre (oft gelblich oder grünlich), rektale Schmerzen, Ausfluss oder Blutungen.

Bei einer Infektion im Hals (durch oralen Sex) können Halsschmerzen auftreten, oft ohne weitere Symptome.

Gonorrhö wird mit Antibiotika behandelt.

Mehr Infos findest du hier auf Liebesleben.de.

Die Chlamydien-Infektion gehört weltweit und auch in Deutschland zu häufigen sexuell übertragbaren Infektionen (STIs).

Symptome sind Schmerzen, ungewöhnlicher Ausfluss oder Blutungen. Oft verläuft die Infektion überhaupt ohne Symptome.

Unbehandelt kann die Chlamydien-Infektion zu einer chronischen Enzündung führen, was ebenfalls die Unfruchtbarkeit verursachen kann.

Chlamydien werden mit Antibiotika behandelt.

Mehr Infos findest du hier auf liebesleben.de

Ja, HIV gibt es noch in Deutschland. Die Zahl der Menschen, die eine neue HIV-Diagnose bekommen, ist nach dem letzten RKI-Bericht gestiegen.

HIV kann jeden treffen, besonders Menschen im sexuell aktiveren Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Heterosexuelle, die mit HIV leben oder ein erhöhtes Risiko haben, sich zu infizieren, sind häufiger in ländlichen Gebieten oder kleineren Städten anzutreffen. Diese Gruppe wird seltener durch Testangebote erreicht, was unter anderem daran liegt, dass das Bewusstsein für das Risiko oft weniger stark ausgeprägt ist als in Großstädten.

Dank moderner medizinischer Behandlungen führt HIV in den meisten Fällen nicht mehr zu AIDS oder zum Tod, weshalb die Zahl der Menschen, die mit HIV leben, kontinuierlich ansteigt.

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